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Bevölkerungsperspektive in der Bewertung der Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen (IPHA - Integrating the Population Perspective in Health System Performance Assessment)
Hintergrund und Ziel
Die Nutzerorientierung wird als ein relevantes Merkmal von Gesundheitssystemen betrachtet. Dementsprechend ist die Einbeziehung von Patienten sowie auch der gesamten Bevölkerung ein wesentlicher Bestandteil in der Erfassung der Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen. In derzeitigen Befragungen werden jedoch häufig nur einzelne Aspekte der Gesundheitssystembewertung aufgegriffen. Ebenso fehlt bisher eine systematische Aufarbeitung dazu, wie alle Dimensionen der Leistungsmessung von Gesundheitssystemen durch die Bevölkerung erfasst und bewertet werden können.
Das Projekt IPHA stützt sich dabei, wie auch die weiteren Projekte von BerlinHECOR, auf das Konzept der Weltgesundheitsorganisation zur Bewertung von Gesundheitssystemen (Health System Framework). Somit strebt das Projekt die Erfassung der folgenden Dimensionen aus Bevölkerungsperspektive an:
· Zugang und Coverage
· Qualität und Sicherheit
· Gesundheit
· Responsiveness (Erfüllung der legitimen Erwartungen der Bevölkerung hinsichtlich nicht-klinischer
Aspekte der Versorgung)
· Finanzielle und soziale Absicherung
· Effizienz
Entsprechend dem Vorgehen der Weltgesundheitsorganisation, sollte dabei nicht nur die durchschnittliche Bewertung ermittelt, sondern auch Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen abgebildet werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Unterschieden in der Bewertung des Gesundheitssystems, die auf Nutzer- bzw. Patiententypen hinsichtlich Erwartungshaltungen und Gesundheitskompetenzen zurückzuführen sind.
Das Projekt baut auf den Arbeiten des Vorgängerprojektes RAC auf, welches das Thema Bevölkerungs –und Nutzerperspektive in der Leistungsmessung im Hinblick auf die Dimension „Responsiveness“ systematisch aufgearbeitet hat.
Vorgehen
IPHA gliedert sich in zwei Arbeitspakete:
Arbeitspaket 1 verfolgt das Ziel, Nutzer- bzw. Patiententypen zu identifizieren und aufbauend auf diesen Ergebnissen Items für die Nutzung in quantitativen Befragungen zu generieren. Die Identifikation der Nutzer- und Patiententypen erfolgt mittels qualitativer Methoden.
Arbeitspaket 2 verfolgt das Ziel einer umfassenden Leistungsmessung aus Bevölkerungsperspektive. Für dieses Arbeitspaket wird ein Fragebogen entwickelt, welcher alle Dimensionen der Bewertung von Gesundheitssystemen abdeckt. Zusätzlich werden die in Arbeitspaket 1 entwickelten Fragen zu "Patiententypen" aufgenommen. Die Befragung wird in Kooperation mit einer gesetzlichen (GKV) und einer privaten Krankenkasse (PKV) durchgeführt. Anschließend sollen die Ergebnisse mit Routinedaten der jeweiligen Kasse/Versicherung verknüpft werden. Somit bietet der Datensatz später die Möglichkeit, die Bewertung des Gesundheitssystems nach verschiedenen Gruppen, z.B.: Morbidität, Inanspruchnahme oder Soziodemographie, auszuwerten.
Bisher aus dem Projekt hervorgegangene Vorträge und Präsentationen:
Achstetter K, Blümel M, Köppen J, Röttger J, Busse R. Eine Nutzer-Typisierung hinsichtlich der Bewertung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems auf Grundlage von qualitativen Interviews. Posterpräsentation auf dem 17. Deutschen Kongress Versorgungsforschung, Berlin 2018.
Blümel M, Röttger R, Köppen J, Busse R. Einbeziehung der
Patientenperspektive in die Leistungsbewertung des deutschen
Gesundheitssystems. Vortag auf dem Kongreß Armut und Gesundheit,
Berlin 2018.
Bisher aus dem Projekt hervorgegangene Publikationen:
Blümel M, Röttger J, Köppen J, Achstetter K, Busse R. Integrating the Population Perspective into Health System Performance Assessment (IPHA): Study Protocol for a Cross-Sectional Study in Germany Linking Survey and Claims Data of Statutorily and Privately Insured. (in review)
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