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Workshop am 22.1.2009
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Am 22. Januar 2009 fand der Workshop
"Innovationen in der Medizintechnik - von der Entwicklung zum
Patienten", der von unserem Fachgebiet in Kooperation mit dem
European Health Technology Institute for Socio-Economic Research
durchgeführt wurde. An dem Workshop nahmen 60 Teilnehmer aus der
Industrie, den Krankenkassen und aus dem akademischen Bereich teil.
Der Workshop untersuchte, welche Folgen die eingesetzten
Regulierungsinstrumente auf Einsatz, Finanzierung, Beschaffung und
Vergütung sowie auf die Verfügbarkeit von Medizintechnikprodukten
hat.
Um die Standpunkte der verschiedenen Akteure in diesem
Systems darstellen zu können, traten Referenten aus dem Bereich der
Hersteller, der wisssenschaftlichen Forschung, des Bundesministeriums
für Gesundheit und der Krankenkassen auf.
Markus Siebert
(Mitglied des Executive Committees des EHTI) stellte in seinem Vortrag
zunächst die Initiative des European Health Technology Institute for
Socio-Economic-Research vor. Anschließend vertrat Joachim M. Schmitt
(Geschäftsführer des BV Med) die Sicht der Hersteller von
Medizintechnikprodukten. Prof. Dr. Reinhard Busse stellte im Anschluss
erste Forschungsergebnisse des Fachgebietes Management im
Gesundheitswesen der TU Berlin in Bezug auf die Regulierung und
Finanzierung von Medizintechnikprodukten vor.
Nach einer
Kaffeepause, vertrat Dr. Michael Dalhoff die Sichtweise des
Bundesministeriums für Gesundheit und stellte dar, welche
Anforderungen an die Wissenschaft über die Wirksamkeit von
Medizintechnologien gestellt werden. Die Perspektive der Krankenkassen
vertrat Hardy Müller von der Techniker Krankenkasse. Er stellte in
seinem Vortrag dar, nach welchen Kriterien innovative Technologien
gefördert werden sollten und zeigte einen interessanten Ansatz [4]
auf, wie diese Förderung operationalisiert werden könnte.
Nach
den Vorträgen entwickelte sich eine lebhafte Podiumsdiskussion zur
konkreten Umsetzung der Förderung innovativer Technologien.
Folien der Vorträge
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Programm
| Donnerstag,
22.01.2009 | |
---|---|---|
12:30 | Anmeldung | |
13:30 | Begrüßung und
Einführung | Prof. Reinhard Busse (TU Berlin) |
13:40 | Vorstellung des European
Health Technology Institute for Socio-Economic Research
(EHTI) | Markus Siebert (EHTI) |
14:10 | Kernaufgaben
und Perspektiven für den technologischen Wandel: Die Sicht der
Hersteller | Joachim M.
Schmitt (BV Med) |
14:30 | Finanzierung von
Medizintechnikprodukten in Deutschland im internationalen
Kontext | Prof. Reinhard Busse
(TU
Berlin) |
14:50 | Kaffeepause | |
15:20 | Evidenzbasierte
Entscheidungen in der Gesundheitspolitik: Was wird von der
Wissenschaft erwartet? | Dr. Michael
Dalhoff (Bundesministerium für Gesundheit) |
15:40 | Gestaltungsspielraum
der Krankenkassen für innovative Versorgung im Rahmen der
institutionaliserten Entscheidungen im deutschen
Gesundheitswesen | Hardy Müller (Techniker Krankenkasse) |
16:00 | Podiumsdiskussion | |
17:00 | Empfang | |
Ziele
Der
Gebrauch von Medizintechnikprodukten spielt in der modernen Medizin
eine wichtige Rolle und ebenso die Regulierungsinstrumente, die sich
mit dem Einsatz und der Vergütung des finanziellen Aufwands
beschäftigen. Die Folgen dieser Regulierungen auf die Verfügbarkeit
hochwertiger medizintechnischer Technologien für den Patienten und
Perspektiven für zukünftige Entwicklung sollen auf diesem Symposium
zur Sprache kommen.
Erste Resultate der von der TU
Berlin im Rahmen des European
Health Technology Institute for Socio-Economic Research [7]
durchgeführten Untersuchungen zu diesem Thema werden vorgestellt und
mit Vertretern aus Politik und Krankenversicherung soll die Debatte
zum Thema evidenzbasierte Entscheidungsfindung geführt werden.
Eines der Ziele des Seminars ist es, den Dialog zwischen der
Wissenschaft, den Entscheidungsträgern und den Herstellern zu
fördern, um so den Nutzen von Medizintechnikprodukten zu erhöhen und
letztendlich die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu
verbessern.
Hintergrund
Die Medizintechnik spielt in allen Gesundheitssystemen Europas eine wichtige Rolle. Das Gebiet der Medizintechnikprodukte umfasst ein weites Feld, angefangen von Inkontinenzprodukten über Prothesen, Implantate bis hin zu Großgeräten. All diese Produkte sind wichtig, um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten. Neben dem rein medizinischen Nutzen, spielt die Medizintechnikindustrie auch eine große Rolle im gesamtwirtschaftlichen Kontext. Gleichzeitig ist es in Zeiten sich leerender öffentlichen Kassen wichtig, gezielt in bestimmte Technologien zu investieren, mit denen die besten Effekte erzielt werden können. Dies geschieht durch verschiedenste Finanzierungs- und Erstattungsinstrumente. Es stellt sich die Frage, ob und wie diese Regulierungen Einfluss auf die Versorgung der Bevölkerung mit medizintechnischen Produkten, Verbreitung von Technologien und auf die Entwicklung neuer Technologien haben.
Organisatoren
Das Seminar wird vom Fachgebiet Management im Gesundheitswesen der TU Berlin, in Zusammenarbeit mit dem European Health Technology Institute for Socio-Economic Research (EHTI) [8] organisiert.
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