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Präventionspolitik im europäischen Vergleich
Autor | Gericke C,
Busse R |
Verlag | In: Hurrelmann K,
Klotz T, Haisch J (Hrsg.) Lehrbuch Prävention und
Gesundheitsförderung. 3. überarb. Auflage. Bern: Huber, S.
391-401 |
Zusammenfassung
[1]
- © .
Die
gesundheitspolitische Umsetzung von Prävention und
Gesundheitsförderung variiert erheblich zwischen Ländern innerhalb
und außerhalb Europas, selbst wenn diese vergleichbare nationale
Einkommen und Lebensstandards aufweisen. Dies liegt zum einen an
Unterschieden in der Prävalenz von Krankheiten und Risikofaktoren
zwischen einzelnen Ländern und Ländergruppen, die eine
dementsprechend andere Schwerpunktsetzung verlangen. Zum anderen sind
gerade in der Gesundheitspolitik viele Entscheidungen nur in ihrem
historischen und kulturellen Zusammenhang zu verstehen und nicht auf
die biowissenschaftlich relevanten Fragen wie Epidemiologie und
Effektivität der Maßnahmen zurückzuführen. Eine besondere
Bedeutung kommt hier den unterschiedlichen Institutionen und Akteuren
im Gesundheitsund Sozialwesen und der damit verbundenen
Aufgabenteilung im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung
zwischen diesen zu. Im Beitrag werden in erster Linie die Länder der
Europäischen Union (EU), einschließlich der 2004 bzw. 2007
beigetretenen Staaten in Mittel- und Osteuropa, betrachtet. Nach einem
Überblick über die gegenwärtige rechtliche Grundlage der
Präventionspolitik innerhalb der EU folgt ein Vergleich ausgewählter
präventionspolitischer Maßnahmen für bedeutende Erkrankungen bzw.
Risikofaktoren. Das Kapitel schließt mit einem Ausblick auf mögliche
Verbesserungen nationaler Präventionsmaßnahmen durch EU-weite
Standards und Gesetzgebung ab.
0.publications/lehrbuch_praevention_und_gesundheitsfoer
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p?isbn=978-3-456-84866-2